Schuljahr 2023 / 2024

*   *   *   Unser A R C H I V  am Seitenende  *   *   *

Für den Tag der Vereine im September 2024 ist man im Förderverein der Marcusschule auf der Suche nach neuen und interessanten Ideen für die Ausgestaltung des Nachmittags. Eine erste ist mittlerweile schon sehr weit in der Vorbereitung.
Alljährlich findet im Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn ein Tag der offenen Tür statt, der neben der Theorie immer wieder auch kleine praktische Ansätze aus der Forschungsarbeit vermittelt. Im letzten Jahr konnten alle Besucher und Besucherinnen eine pneumatische Startrampe für selbstgebaute Forschungsraketen nutzen.
Die Idee der Rampe wurde durch anwesende Mitglieder des Fördervereins aufgegriffen und gemeinsam mit den Firmen Heizung-Sanitär-Dill und dem Autohaus Dobbertin wurde ein eigener Startplatz nachgebaut. Die Schwachstellen im System wurden bei unserer Version gleich behoben, so haben wir an der 2. Entwicklungsstufe nun einen Universalanschluss für die anzuschließenden Pumpen und eine variable Winkeleinstellung zur Anpassung der Flugkurve. Aktuell wird eine zweite Rampe gebaut, jedoch ist diese noch nicht einsatzfähig.
Die eigentliche Forschungsrakete besteht aus Pappe und Papier. Zum Bau benötig werden viel Klebeband und diverse Utensilien zur Gestaltung. Beim Ausprobieren in Kühlungsborn wurde leider das Klebeband immer wieder verzweifelt gesucht, die kleinen „Kästchen“ verschwinden einfach zu schnell vom Tisch. Gemeinsam mit einem Lehrer wurde die Grundkonzeption für eine große Station besprochen und erste Bausteile wurden am PC konstruiert. Die finalen Teile der notwendigen Bastelstation wurden durch den Schüler J. Wolter aus der Klasse 10A auf seinem eigenen 3D-Drucker erstellt. Mit Unterstützung der Firma Holzwerk Peters konnten die notwendigen Arbeiten zur konstruktiven Fertigstellung erfolgen.
Mehr erfahren und selbst basteln kann man, wenn am Tag der Vereine der Stand vom Förderverein der Siegfried-Marcus-Schule-Malchin besucht wird.

Förderverein der Marcusschule

Bastelstation für die Klebebandrollen

Das 2. Schulhalbjahr hat begonnen und damit die weiteren Planungen unserer Projektteams. Auf unserem „Stundenplan“ stehen die finale Fertigstellung der 3D-Modelle, die Vorbereitung der notwendigen Projektpräsentationen für die anstehende Akquise von Unterstützern aus den Reihen von RUN, dem Regionalen Unternehmungsnetzwerk Mecklenburgische Schweiz e.V. und ein Gespräch mit dem Schulträger ist in unsere Planungen aufgenommen worden, da der Fertigstellungstermin irgendwie nicht mehr gehalten werden kann. An dieser Stelle folgt ein Ausblick auf unser Vorhaben.
Teil A - Verkaufsstand mit einer Chill-Area in Kombination mit dem „Grünen Klassenzimmer“
Die Fläche wird mit einem Verkaufstand für die Schülerfirmen ausgestattet, der als Bausatz angekauft wird. Das Herstellen des Fundamentes erfolgt in Eigenregie unter Einbeziehung von örtlich ansässigen Firmen. Die innere und äußere Gestaltung erfolgt in Form einer Ausschreibung, gerichtet an die Schüler und Schülerinnen. Die Umsetzung der Gestaltung wird durch fachliche Hilfe externer Partner unterstützt. Für die Sitzgelegenheiten ist in Planung aus dem Bereich DIY-System vorhandene Bauanleitungen zu nutzen, also Material kaufen, anfertigen allein. Die Einbeziehung des „Grünen Klassenzimmers“ soll dahingehend beachtet werden, dass für die Steinflächen passende Sitzpolster gefertigt werden.
Teil B - Schul- und Kulturgarten der Marcusschule
Zwischen den geplanten Aufenthaltsbereichen sollen Hochbeete errichtet werden. Sie sind Lieferanten für Produkte, wie z.B. Minze für die Wasserdrops oder Kräuter für die geplanten Kochkurse in der neuen Lehrküche. Weitere Beete mit Blumen und Duftkräutern in Kombination mit Insektenhotels und ggf. Totholzsettings dienen als Anlaufpunkt für Insekten und Bienen.
Unsere finale Idee: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen entspannt im Chillbereich mit ihren Schulfreunden und -freundinnen, genießen ein kühles Wasser aus dem Wasserspender mit frischer Minze aus dem Hochbeet der Schülerfirma aus frischen Kräutern, naschen leckere Bonbons aus Honig der Imker, schauen den Bienen zu, wie sie von Blüte zu Blüte fliegen und in der Mittagspause nehmen Sie einen kleinen Imbiss am Verkaufsstand entgegen. Wie schön kann Schule und eine Pause sein.
Das Gegenstück wäre ein schneller Sprint über die Landesstraße zwischen PKW‘s und ihren Abgasen hindurch, wohlgemerkt ohne sicheren Fußgängerüberweg, langes Anstehen in der Schlange im Netto oder Penny mit Chips und Cola in der Hand oder der schnelle Griff zu einem „fettigen“ Schinken-Käse-Brötchen beim Bäcker.
Was wäre Ihnen lieber bzw. was würden Sie sich für Ihr Kind wünschen, wenn es Schüler oder Schülerin der Regionalen Schule Siegfried Marcus Malchin wäre? Wenn Sie uns mit Ihren Möglichkeiten unterstützen möchten, werden Sie Partner für eine bessere, eine andere Schule, eine bessere Umwelt und mehr demokratisches Verständnis an unserer Schule. Gerne stellen wir Ihnen unsere Projektideen in einem persönlichen Termin, gerne auch vor Ort, vor.

Unsere Vorbereitungen für das Projekt sind auf der Ziellinie. In den letzten Wochen haben unsere 10 Teams, meist 2-3 Schüler und Schülerinnen, sich mit den Firmen und Institutionen getroffen. Es wurden Absprachen, Bestellungen und Arbeitsprozesse besprochen, und dies nicht nur einmal. Bei den wöchentlichen Beratungen am Dienstagnachmittag kamen immer wieder neue Fragen und Probleme auf den Tisch, die dann in guten konstruktiven Gesprächen abgearbeitet wurden.
Aktuell sind unsere Teams mit der Firma bauexpert Schnepf als Materiallieferant in Abstimmung. Mit der Firma Malerbetrieb Dahms wird die Behandlung und Gestaltung der Holzoberflächen besprochen. Mit der Firma Elektro-Kruschel stimmen die Teammitglieder die Elektroausstattung des Verkaufshauses ab. Mit der Firma Dill geht es um die Installation der Wasserversorgung und Entsorgung für den mobilen Betrieb. Mit der Firma Buhr wurden die Absprachen zur Umsetzung des Verkaufshauses abgestimmt, da der finale Standort erst nach Fertigstellung des Hauses 2 SMS bezogen werden kann. Zur Vorbereitung der Bodenflächen war ein anderes Team bei der Tiefbaufirma „Koch“ in Malchin und hat bei einem Vorort-Termin die notwendigen Arbeiten besprochen. Mit der Gärtnerei Herold sprach ein Team die Herstellung und Nutzung der Hochbeete inkl. der Erdauswahl und die Pflanzen ab. Parallel steht ein Team mit dem Schulträger und dem Planungsbüro im Austausch, um auch die geforderten Vorgaben einhalten zu können. Auch das Chillteam als Schülerfirma der Schule wird regelmäßig kontaktiert, um den aktuellen Stand und anstehende Fragen zur späteren Nutzung abzustimmen.
Für die Schüler und Schülerinnen ist dieses Projekt eine spannende Reise im Rahmen der beruflichen Orientierung, dem gesellschaftlichen Engagement und der persönlichen Entwicklung eines jeden Einzelnen. Ein großer Dank an dieser Stelle für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Regionalen Unternehmensnetzwerk RUN und allen beteiligten Projektpartnern.

Materiallieferungen

 03. Mai 2024, es ist 13:00 Uhr und die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6A der Regionalen Schule „Siegfried Marcus“ kommen nach ca. 45 Minuten mit gut gefüllten Säcken am verabredeten Treffpunkt an. Wer sich jetzt fragt, ob denn „schon Weihnachten“ sei, der irrt zeitlich, jedoch kann man mit Weihnachten gewisse Parallelen ziehen.
Die Schüler und Schülerinnen waren in kleineren Gruppen mit der Klassenleitung, dem Schulleiter und fünf Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Firma Cargill im schulnahen Umfeld unterwegs, um das einzusammeln, was im Laufe eines Schultages oder auch länger liegend, eben nicht in den diversen Mülleimern abgelegt wird. Die „aktiven Plätze“ wurden im Vorfeld durch eine weitere Klasse „observiert“, schließlich sollte sich die Aktion lohnen. Die Hotspots waren schnell gefunden, die Spur der „Hinterlassenschaften“ war nicht zu übersehen.
Die beiden Supermärkte in Schulnähe, die Imbissanbieter, der Fußweg entlang der Bushaltestelle, die Bushaltestelle selbst, die Fläche am FSV-Gelände, der Platz hinter der Zachow-Turnhalle sind nur einige Punkte, an denen es sich lohnte anzuhalten.
Bei der Auswertung wurden insbesondere allgemeine Leichtverpackungen diverser Art und Herkunft, Brötchentüten, Einwegbecher und jede Menge Zigarettenstummel nebst leeren Schachteln gefunden. An der Waage wurde die stolze Masse von 15.00 kg abgelesen. Fazit der Aktion ist, es muss am Verursacherprinzip gearbeitet werden.
Liebe Schüler und Schülerinnen der angrenzenden Schulen, liebe Einwohner und Einwohnerinnen und alle, die diese Zeilen gerade lesen. Werft euren Müll in die Mülleimer, denn dafür sind diese da. Mikroplastik ist nicht nur in Gewässern ein Problem und die vielen Zigarettenstummel haben eine ewig lange Abbauzeit und verunreinigen auch das Oberflächen- und Grundwasser.
Umwelt- und Naturschutz beginnt schon beim täglichen Schul- oder Einkaufsweg.
In ein paar Wochen wird es eine Wiederholung geben. Das Ergebnis bleibt abzuwarten.

Regionale Schule Malchin

Gruppenfoto der Sammler aus der Marcusschule und Cargill

Müllsammelergebnis

Am Freitag, dem 05.April. 2024, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Siegfried-Marcus-Schule zu einer Schülervollversammlung in der Turnhalle am Zachow. Diese Versammlung wurde vom Schülerrat organisiert und bot die Möglichkeit einer Diskussion und Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schüler.
Freundlich begrüßte die Schülersprecherin Lucy Last die Anwesenden und informierte sie über den geplanten Ablauf. Zuerst für die Klassen 5 und 6, anschließend für die Klassen 7 - 10. Nach der Eröffnung gingen die Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen Stationen. Wichtige Stationen waren die Umgestaltung des Schulhofes, Maßnahmen gegen Mobbing, die mentale Gesundheit und die Aufklärung zu Drogenmissbrauch. Die Workshops dauerten immer 7 Minuten. Am Ende der Versammlung verabschiedete die Schülersprecherin Lucy Last die Schülerinnen und Schüler.
Die Schülervollversammlung war ein inspirierendes Beispiel für die Beteiligung und das Engagement der Schülerschaft an der Gestaltung der Schule. Sie zeigte, dass die Stimmen der Schülerinnen und Schüler gehört werden und dass gemeinsame Anstrengungen dazu beitragen können, eine lebendige, zukunftsorientierte Lernumgebung zu schaffen. Das spiegelte auch das gute Feedback, das die Schülerinnen und Schüler den Veranstaltern gaben.

L. Last – Schülersprecherin Klasse 10A

In der Siegfried- Marcus- Schule ist es eine gute Tradition geworden, sich durch den Besuch von Gedenkstätten im Rahmen des Geschichts- und Sozialkundeunterrichtes mit der deutschen Geschichte und den politischen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen.
So nutzten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 10a und 10b in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Ruthenberg, Frau Beck und Frau Teschner die Gelegenheit, um auf Spurensuche in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Rostock zu gehen.
Dieser Besuch bot den Schülern uns Schülerinnen eine einzigartige Möglichkeit, die Geschichte der Staatssicherheit der DDR am authentischen Ort kennenzulernen. Durch eine sehr informative und interessante Audioführung konnten die Jugendlichen Einblicke in die Räumlichkeiten, den Haftbedingungen sowie die Arbeitsweise der Staatssicherheit der DDR gewinnen.
Ein Rundgang durch das Gebäude mit den Häftlingszellen, den Sanitärräumen und den Verhörräumen zeigte den Anwesenden eindrucksvoll, wie systematisch durch die Mitarbeiter der Staatssicherheit Menschenrechte verletzt wurden.
Alle Schüler und Schülerinnen waren sich zum Schluss einig, dass sich dieser Projekttag zur Wissensvermittlung gelohnt hat und so der fächerübergreifende Unterricht aus Geschichte und Sozialkunde zu diesem Thema sehr lebendig wurde.

K. Beck

Impressionen aus der Gedenkstätte

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT für die Region Malchin hat seine jüngste Sitzung mit großer Beteiligung abgehalten, um wichtige Schritte in Richtung einer verbesserten beruflichen Orientierung für Jugendliche rund um den Kummerower See zu diskutieren und zu planen. Die Veranstaltung wurde vom Regionalen Unternehmensnetzwerk und der Siegfried-Marcus-Schule in Malchin organisiert und brachte 30 Vertreter aus Bildungseinrichtungen, Ausbildungsbetrieben, den Kammern, der Agentur für Arbeit und weitere Kooperationspartner zusammen. Im Fokus der Diskussion stand die Umsetzung des wegweisenden Konzepts der Bildungsministerin Simone Oldenburg, "Alle werden gebraucht – Schulische Berufliche Orientierung für einen guten Übergang in Ausbildung und Beruf in Mecklenburg-Vorpommern".
Bei den Arbeitskreistreffen geht es vor allem um konkrete Maßnahmen und Aktivitäten, die den Jugendlichen in Malchin und Umgebung eine optimale Vorbereitung auf ihren beruflichen Werdegang ermöglichen.
Ein zentraler Schwerpunkt der Diskussion war daher die Entwicklung einer multifunktionalen Werkstatt für Malchin, die als wichtiger Baustein für die berufliche Orientierung fungieren soll. Diese Werkstatt soll es den Jugendlichen ermöglichen, praktische Fähigkeiten zu erlernen, Berufsfelder kennenzulernen und somit einen gut vorbereiteten Übergang in Ausbildung und Beruf zu erleichtern.
Während der Veranstaltung wurden verschiedene Projekte und Initiativen vorgestellt, darunter das Projekt "MEINE AUSBILDUNG - DEIN NEXT LEVEL" durch die Projektleiterin Melanie Dettmann vom Bildungswerk der Wirtschaft MV sowie das IHK-Projekt "Azubi-Botschafter" durch Gesina Seyfert von der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern.

Schulleiter Michael Schmidt erläutert die vielfältigen Möglichkeiten einer Werkstatt
 

Teilnehmer der Verantaltung kamen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern angereist

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts erhielten Malchiner Neuntklässler der Siegfried-Marcus-Schule das zweite Mal die Chance in regionale Ausbildungsbetriebe rein zu schnuppern.
Bei der Unternehmensbesichtigung im Februar gab es spannende Einblicke in die Welt der Metallverarbeitung, der Isoliertechnik und Verschäumung sowie in Bankdienstleistungen. Vier Schüler machten sich auf dem Weg zu IVS – Isoliertechnik & Verschäumung, dort nahm sich Geschäftsführer Michael Swienty persönlich die Zeit die Jungs zu begrüßen und ihnen den Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Das traditionelle Familienunternehmen bietet vor allem Dienstleistungen in der Wärme- und Kälteisolierung an, die zur Energieeffizienz des jeweiligen Auftraggebers beitragen. Acht Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die Ausbildung in der Sparkasse. Dort wurden sie von der Filialleiterin, Nadine Vogelsang und der Ausbildungsberaterin, Theresa Borths herzlich empfangen. Die Jugendlichen erhielten einen Einblick in die verschiedenen Dienstleistungen einer Bank, das Finanzmanagement und die Beratungsdienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler hatten auch die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und mehr über die verschiedenen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bankwesen zu erfahren. Die dritte Schülergruppe entschied sich für eine Besichtigung beim Ausbildungsbetrieb Metallbau Buhr. Geschäftsinhaber Thomas Buhr empfing die Jungs persönlich und stellte den Familienbetrieb vor. Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, den Produktionsprozess von Metallteilen hautnah zu erleben. Jeder Schüler konnte sich einen Stiftehalter anfertigen. Dabei kamen verschiedenste Maschinen zum Einsatz. Besonders beeindruckend war der Schweißvorgang, wo die Jungs nach einer Sicherheitsunterweisung selbst Hand anlegen durften.
„Die Unternehmensbesichtigungen waren wieder eine gute Gelegenheit praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und vor allem diente der Ausflug in die Praxis den Schülerinnen und Schülern zur Entscheidungsfindung für das kommende Betriebspraktikum", sagte Rüdiger Braun, Lehrer für den Bereich Berufsorientierung an der Siegfried-Marcus-Schule. "Wir sind den Ausbildungsbetrieben sehr dankbar für ihre Gastfreundschaft und möchten uns auch beim Regionalen Unternehmensnetzwerk für die Organisation bedanken."
Katrin Berndt
Geschäftsführerin RUN e.V.

Schüler und Schülerinnen planen ihren eigenen Pausenhof – eine Projektidee des Fördervereins „Freunde und Förderer der Siegfried-Marcus-Schule Malchin“ e.V.
Demokratisch - Nachhaltig - Erlebnisorientiert - Praxisbildung Berufsorientierung praxisnah
Der Termin für den Umzug zurück in das alte und zugleich neue Schulgebäude in der Rudolf-Fritz-Straße ist für den Sommer 2024 durch den Schulträger geplant. Die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 wissen, dass das bisherige Nebengebäude, die alte Stadtbibliothek und das Stadthaus, nun nochmals komplett umgebaut wird und zu den Februarferien 2025 bezugsfertig sein soll.
Was ist aber mit den Bereichen, die nur mit Maßnahmen in Kontakt kommen, die für die künftige Barrierefreiheit angefasst werden? Wie werden die Außenanlagen aussehen, nach mehr als drei Jahren Bauzeit?
Diese Gedanken treiben die Schüler und Schülerinnen unserer Schule um und sind Thema in vielen Gesprächen, nicht nur in den Klassen, sondern auch in den Pausen. In der Jahrgangsstufe 10 sind zwei Teams in einigen Bereichen wie z.B. dem Gartenbau, den Finanzen und diversen Handwerksleistungen und was sonst noch so gebraucht wird an beruflichem Knowhow unterwegs. Sie entwickeln am hinteren Haupteingang einen Teil des Schulhofes, der nicht einfach ein Pausenhof sein soll, sondern ein Platz, der Spaß macht, der zum Verweilen einlädt, der fürs Lernen dient, einfach ein Platz für ihre Bedürfnisse. Dabei wollen Sie aber auch Ziele außerhalb ihrer Komfortzone setzen und an deren Umsetzung aktiv wirken. Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Also auch an Schule und ihre Beteiligten. Für ihr Projekt stellen sie folgende Schwerpunkte in den Fokus: Gesundheit und Wohlergehen - Hochwertige Bildung - weniger Ungleichheiten - Maßnahmen
zum Klimaschutz und Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.
Das Projekt „Pausenhof“ wurde in den letzten Wochen verschiedenen externen Partnern und möglichen Sponsoren vorgestellt, mit dem Ziel sich finanziell, materiell oder personell einzubringen. Die Sparkassenstiftung für den ehemaligen Landkreis Demmin unterstützt die Umsetzung mit 1500,00 €, die Stiftung Bildung „youstartN“ beteiligt sich mit 1000,00 € am Vorhaben und auch die Firma Cargill Deutschland GmbH ist mit im Boot. Zusätzliche Unterstützung erhoffen sich die Schüler und Schülerinnen von der Zusammenarbeit mit RUN, dem Regionalen Unternehmungsnetzwerk Mecklenburgische Schweiz e.V.. Frau K.Berndt besuchte dazu die Präsentation der Vorhaben in der Schule, um sich ein Bild vom Vorhaben und den möglichen Partnern zu machen.

Fiete und Lasse erläutern das Vorhaben den Anwesenden.

An der Marcusschule in Malchin gibt es nach der Coronazeit wieder ein Streitschlichterteam, das nicht nur in Bezug auf seine Dienstkleidung vom Schulförderverein begleitet wird. Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse belegten diesen Wahlpflichtkurs zur Streitschlichtung. In den Unterrichtsstunden ging es darum, welche Bedürfnisse wir als Menschen nach außen tragen, welche unsichtbar bleiben und doch unseren Umgang mit anderen beeinflussen. Auch unterhielten wir uns darüber, wo an einer Schule Treffpunkte sind, an denen Konflikte entstehen könnnen. Einer der Teilnehmer erheiterte die Runde durch den Begriff „Lästerkabinett“ für die Schultoilette. Wir klärten, wo Streitschlichtung möglich und angebracht ist und die Grenzen dafür liegen. In mehreren Stunden führten die Schülerinnen und Schüler in Teams Streitschlichtungsgespräche zum Üben, in denen sie mal Streitender oder Streitende, Schlichter oder Schlichterin waren.
Am Ende ü berreichte Herr Teggatz, der die Streitschlichtung ursprünglich an der Schule auch mit dem Schuldienst ins Leben rief, die Zertifikate. Gelernt zur Thematik haben alle etwas für ihr eigenes Leben und den Umgang mit ihren Mitmenschen. Wurde jeder der Teilnehmenden Streitschlichter oder Streitschlichterin? Nein, denn jeder durfte selbst entscheiden, ob er in das Streitschlichterteam aufgenommen werden will und manchem fiel es schwer, in ein Schlichtungsgespräch wertungsfrei hineinzugehen und die Beteiligten selbst auf Lösungsideen kommen zu lassen. Doch darum geht es. Denn entsprechend unserem Schulmotto „Verantwortung will gelernt sein“, bedeutet das auch hier, dass die Lösung für Konflikte die Streitpartnern selbst suchen und finden.
Susanne Schultz (Kursleiterin)

Am 11.11.2023 wurde durch die scheidende Vorsitzende, Frau A. Häupl, im Verantwortungsbereich Schule im Netzwerk „SchuleWirtschaft MV“ der „Staffelstab“ an den Schulleiter, Herrn M. Schmidt, der Regionalen Schule Malchin nach der Wahl im Gremium übergeben.
SCHULEWIRTSCHAFT Mecklenburg-Vorpommern ist das Landesnetzwerk von 20 regionalen Netzwerken SCHULEWIRTSCHAFT. In einem lebendigen partnerschaftlichen Dialog werden Konzepte, Strategien und Lösungen erarbeitet, die dann gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren verwirklicht werden. Kompetent und nachhaltig setzen sich die Netzwerke der Regionen, gemeinsam mit dem Landes- und Bundesnetzwerk, für einen gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf ein.

Mitglieder des Vorstandes v.l. nach r.
Frau S. Bach, Frau A. Häupl, Herr M. Schmidt, Herr Dr. A. Dikow

Bild: Lasse Rosich (Darstellung und Ermittlung der Flächen)

Unsere Schule hatte sich im letzten Schuljahr für die neue Auflage und schulische Ausstattung von klimafreundlichen Projekten in unserem Bundesland beworben. Endlich sind die ersten Pakete Klima - KlimaPakete StartPaket und das KlimaPaket Energie - eingetroffen und unsere Schüler können mit ihren Lehrkräften beginnen. Alles ist erlaubt und gewünscht, als Projektarbeit oder Projekttag, als Unterrichtsgegenstand in verschiedenen Fächern, als Thema für einen WPU-Kurs oder auch als Ganztagsangebot nur für Interessierte.
Jedes Material enthält Materialien für die Thematik und ausreichend Hinweise und Anleitungen für die Aktivitäten, die mit dem jeweiligen Paket möglich sind. Anbei ein paar Auszüge aus den Inhalten, die aber bitte nur als Richtung anzusehen sind. Nicht alles lässt sich an der Schule genau umsetzen.
- KlimaPaket Energie à Strom-Check
- KlimaPaket Gebäude à Heiz-Check
- KlimaPaket Verkehr à Fahrrad-Aktions-Wochen
- KlimaPaket Industrie à Kleidertauschparty
- KlimaPaket Land- und Forstwirtschaft
- Klimafreundliche Woche in der Mensa

In den kommenden Wochen hoffen wir auf viele Aktionen und Berichte mit und über das, was in den Paketen ist.
Weitere Informationen finden alle Interessierten unter dem Link: www.klima-pakete.de/materialien.

Am Mittwoch, 27.09.2023, konnten die Schüler und Schülerinnen in Eigenregie testen, was die von ihnen entwickelten und gebauten Brücken nun wirklich leisten können.
Alle Teams mussten zunächst die Masse prüfen, 150g waren nur erlaubt. Gespannt schauten sie unter einer kontrollierenden Fremdbeobachtung, ob es reichen würde. Eine Brücke musste aus der Testung an dieser Stelle ausscheiden.
Im zweiten Test, der die Brückenlänge kontrollierte, wurde die nächste Brücke aus dem Rennen genommen, sie fiel im wahrsten Sinne des Wortes einfach durch.
4 weitere Brücken erfüllten den Test der Normbreite nicht, ihre Maße waren zu groß gewählt.
Somit blieben von insgesamt 10 Brücken nur vier in der Wertung. Die höchste Belastung, die gemessen wurde, waren dann 15,10 Newton, also ca. 1,5kg.
Somit kamen unsere gewerteten Brücken nicht an die Gewinnermarke von 147 N des offiziellen Wettbewerbes heran.

Testgestell
Foto: M. Schmidt

Am 25.09.2023 trafen sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse 10B mit ihrem pädagogischen Mitarbeiter Johannes Metzner des Umweltzentrums Dresden in einer Videokonferenz. Vor der Praxis kommt bekanntlich die Theorie, die durch Johannes, das arbeits-DU wurde eingeführt, an die Schüler und Schülerinnen beackert wurde. In kleineren Übungen mussten die Schüler und Schülerinnen ihre Vorstellungskraft und ihr Wissen beweisen.
Dann zur Praxis, das Vermessen der Bäume zur Ermittlung der CO2-Bilanz. Mit Hilfe des Försterdreiecks wird die Höhe ermittelt, der Umfang soll bei 1,30 Metern ermittelt werden. So jedenfalls die Theorie der Sache.
Am Mittwoch hieß es dann raus an die frische Luft. Bei bestem Wetter wurde nun praktisch das Wissen vom Montag erprobt, die Theorie und Praxis passten nicht bei allen Teams von Anfang an zueinander. Mit viel Übung und noch mehr Geduld und Ausdauer konnten die Schüler und Schülerinnen dann noch einige Bäume im Bestand der näheren Umgebung zum Haus 2 FGG ausmessen. Die Daten wurden sofort auf den Server hochgeladen, so dass der Johannes diese dann bis zum nächsten Mittwoch auswerten kann. Weil dann ist die abschließende Videokonferenz-Runde geplant.

In der ersten Woche nach den Ferien hieß es für die Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse erstmal ankommen und sich in den neu zusammengesetzten Klassen finden.
Ein besonderer Tag war der Mittwoch in der Woche.
Die Klasse 10A bereitere in Zusammenarbeit mit der Firma Cargill aus Malchin einen Blüh- und Bienenwiese vor. Das Gelände wurde durch die Firma Dill gegrubbert, anschließend gingen die Schüler und Schülerinnen mit Hake und Harke dem noch verbliebenen Wildwuchs und den Unebenheiten an den berühmten „Kragen“. Planmäßig wurde im Vorfeld die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 machte einen Betriebsbesichtigung, während Gruppe 2 die Kräfte in die Gartenarbeit steckte. Anschließend wurde gewechselt, so kam es zu keinen „Überlastungen“. Nach getaner Arbeit soll man sich ja bekanntlich auch erholen, dies taten die Beteiligten des Projektes bei einer leckeren Bratwurst vom Grill.
Die Klasse 10B unternahm am Mittwoch eine individuelle Stadtführung, die sich an den 8 Stelen in der Stadt orientierte. Aufgabenstellung für den Tag war:
Bestimme die Koordinaten der jeweiligen Stele!
Erstelle unter Beachtung des nahen Umfeldes der Stele eine Suchfrage, die nur bei Anwesenheit vor Ort gelöst werden kann!
In den kommenden Wochen wir mit Hilfe der Informationen eine weitere Stadtrallye für das Geocachen erstellt. Unsere Schule hat in den letzten zwei Jahren bereits 17 solcher Geocaches angelegt.

In einem Projekt der Peter Jensen Stiftung in Kooperation mit RUN und der Firma Heizung-Sanitär-Dill GmbH wurden im letzten Jahr zwei Sitzbänke aus Rohrmaterial, Material aus dem Abwasserbereich der Branche, gefertigt.
Mit Unterstützung der Firma Heizung und Sanitär Gebrüder Barß aus Neukalen konnte eine weitere Bank gefertigt werden, die künftig im Flur der Schule für einen Aufenthalt vor dem Sekretariat dienen soll. Das Muster zu dieser Bank wurde bei einem Besuch in Leipzig an der Rahn-Schule entdeckt. Durch eine gute Fotodokumentation konnten alle notwendigen Informationen ermittelt werden wie z.B. Querschnitte, Anzahl und Ausführung der Formstücke, Längen der Rohre usw..
Alles andere folgte dem Prinzip der LEGO-Bausätze, Bild ansehen und zusammenstecken. Ein wenig fachliche Hilfe ist für das Herstellen der Sitzplatte notwendig, da hier die richtigen Belastungspunkte an der Konstruktion gefunden werden müssen. Für diese knifflige Aufgabe konnte der Förderverein Herrn Klaus Sievert von der Firma Tischlerei Sievert aus Gielow gewinnen. Die Arbeiten finden in den kommenden Tagen statt, das gibt es wieder Update.
Die Sitzbänke aus dem letztjährigen Projekt werden aktuell um zwei weitere ergänzt, die am 28.09.2023 in der Handwerker-Live-Stunde entstehen soll. Informationen in den Schüleraccounts der Jahrgänge 8 bis 10.
Perspektivisch sollen mit Hilfe von RUN noch die Sitzplatten aller Bänke aufgepolstert werden, es soll doch auch wein wenig bequem werden.

Sitzbank aus KG-Rohr – Sitzplatte fehlt nur noch
Foto: M. Schmid

Ein weiteres Projekt der Regionalen Schule Malchin steht in den Startlöchern. Es geht weiter hinauf, als es unsere „Forschungsraketen“ jemals könnten.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. aus Jena hat im letzten Schuljahr Partnerschulen für das „Meteor“-Projekt im Rahmen der Aktivitäten des DLR e.V. Wissenschaftsjahr 2023 mit dem Titel „Unser Universum“ gesucht.
Aus den vielen Bewerbungen wurde unsere Schule ausgewählt, somit sind wir in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit weiteren 19 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Mecklenburg-Vorpommern ist noch Greifswald dabei, vertreten.
Das Projekt wird aus Bundesmitteln in Höhe von ca. 45000 € finanziert, wobei der größte Teil für die Entwicklung des Kamerasystems durch die Firma Lastronics Jena GmbH eingesetzt wurde.
Unsere Schüler und Schülerinnen können sich praktisch in Online-Kursen aus den Bereichen Astronomie, Technik, Data Sciense und der Bildverarbeitung an frei wählbaren Themen ausprobieren, ob im Fachunterricht, WPU oder im Rahmen von freien Projekteinheiten. Für die Lehrer und Lehrerinnen stehen zeitnah auch Lerneinheiten für den eigenen Unterricht zur Verfügung. Möglich sind für die Schüler und Schülerinnen Badges für erfolgreiche Kurseinheiten und DLR_Sky_Scout-Urkunden, die es in drei möglichen Stufen geben wird, angefangen mit dem Sparky Stardust, gefolgt vom Shooting Star und endet im Flaming Fireball.
Weitere Informationen folgen in den kommenden Wochen, seit gespannt, wir sind es auch.

Kamera für die Meteorbeobachtung
Foto: M. Schmidt

„Bildungsspaziergang“ alternative Form der Landschaftsspaziergänge

Alljährlich findet im Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. in Kühlungsborn ein Tag der offenen Tür statt, der neben der Theorie immer wieder auch kleine praktische Ansätze aus der Forschungsarbeit vermittelt. In diesem Jahr konnten alle Besucher und Besucherinnen eine pneumatische Startrampe für selbstgebaute Forschungsraketen nutzen.
Die Idee der Rampe wurde durch anwesende Mitglieder des Fördervereins aufgegriffen und gemeinsam mit den Firma Heizung-Sanitär-Dill und dem Autohaus Dobbertin aus Malchin wurde ein eigener Startplatz nachgebaut. Die Schwachstellen im System wurden bei unserer Version gleich behoben, so haben wir an der 2. Entwicklungsstufe nun einen Universalanschluss für die anzuschließenden Pumpen und eine variable Winkeleinstellung zur Anpassung der Flugkurve.
Das System wurde aus organisatorischen Gründen mit einer 4. Klasse einer Partnerschule aus Gielow erfolgreich getestet. Einige der Raketen wurden so hoch bzw. weit geschossen, dass ein Wiederauffinden unmöglich war.
Zukünftig soll das Modell für Projekte in Klassen und geeigneten schulischen Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden.

Schüler beim Abschusstraining
Foto: C. Schmidt

Die KlimaDatenSchule ist ein Programm von BildungsCent e.V. und wurde gemeinsam mit mediale pfade.org – Verein für Medienbildung e.V. und re:edu GmbH & Co. KG umgesetzt. Das Projekt KlimaDatenSchule verbindet virtuelle und reale Bildungsorte für nachhaltige Entwicklung, die den bewussteren Umgang junger Menschen in ihren zunehmend digitalen Lebenswelten stärkt.
Im Rahmen des WPU-Unterrichts nehmen die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangstufe 10 die Herausforderung an, Bereiche des Alltags mit den Herausforderungen der Zukunft in Verbindung zu bringen.
In vier verschiedenen Bereichen – Bäume – Mobilität – Ernährung und Papier werden verschiedene Aktionen praxisnah und schülergerecht angeboten. Jede Klasse wird sich mit jeweils zwei verschiedenen Bereichen in jeweils einem Halbjahr beschäftigen.
Für die fachliche Betreuung steht das Umweltzentrum Dresden e.V. uns zur Seite. Dank moderner Kommunikation und fachlich kompetenter Betreuung aus Dresen werden die Schüler und Schülerinnen in mehreren Workshops auf die Schwerpunkte und deren praktische Bearbeitung vor Ort vorbereitet.
In einem ersten Schritt wird es um die Analyse des Baumbestandes im schulnahen Umfeld gehen, ihre Leistungsfähigkeit im Bereich der Schadstoffbindung und Sauerstoffproduktion. Die Ergebnisse können über eine interaktive Karte auf der Webseite des Projektes eingesehen werden. In Mecklenburg-Vorpommern sind wir die einzige aktive Schule mit Stand heute.

Im Rahmen des Tages der Technik laden das Kompetenzzentrum BauMV, eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule Wismar, das Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V,der Verein Deutscher Ingenieure und die Ingenieurkammer M-V alljährlich die Schulen Mecklenburg-Vorpommerns zum Papierbrückenwettbewerb ein.
In diesem Jahr haben sich die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangstufe 10 im Rahmen der methodischen Projektwoche als Ingenieure genau an diesem Thema versucht. In kleineren Arbeitsgruppen wurden die Rahmenbedingungen für die Projektarbeit genau analysiert, entsprechende Berechnungen durchgeführt und eine Recherche zur Umsetzung durchgeführt.
Dann hieß es für alle Teams, normales Papier der Größe DIN A4 falten, rollen, falzen, kleben. Die Brücke besteht nur aus Papier und geeignetem Klebstoff. Sie darf nur 150g Gesamtmasse aufweisen, dabei muss sie eine freie Strecke von 40 cm überbrücken, nicht breiter als 10 cm sein und ein Modellfahrzeug muss eine freie Strecke vorfinden.
Die Brücken werden nach dem Betriebspraktikum dann einer Belastungsprobe ausgesetzt, die bis zur Zerstörung führt. Dazu wurde durch die Firma Holzwerk Peters aus Malchin eine Versuchsanlage erstellt, die gleiche Rahmenbedingungen bei der Belastungsprobe sicherstellt. Alle Beteiligten sind schon sehr gespannt, wann die jeweilige Brücke ihre Stabilität verliert. Bei guten Ergebnissen ist eine Beteiligung am 30. Papierbrückenwettbewerb 2024 nicht ausgeschlossen.

Versuchsrampe mit einer eingelegten Brücke
und Brücken der Schüler und Schülerinnen
Foto: M. Schmidt

(Pressestelle FVMS) An einem sonnigen Plätzchen, bei cooler Musik und kühlen Getränken trafen sich am 06.09.2023 auf Einladung des Fördervereins „Freunde und Förderer der Siegfried-Marcus-Schule Malchin e.V.“ viele Schüler und Schülerinnen der Regionalen Schule „Siegfried Marcus“ Malchin nach ihrem Unterricht. Wer jetzt denkt, dass hier zu einer großen Sommerparty geladen wurde, hat sich geirrt.
Der Förderverein hat zum ersten Spendenlauf und einer Fitness-Challenge nach der neuen Zeitrechnung aufgerufen, denn coronabedingt musste diese Aktion 5 Jahre lang ausfallen. Im Regelfall ist dies fast die Schulbesuchszeit eines Schülers an der Regionalen Schule. Somit kannten viele der heutigen Schüler und Schülerinnen das Format des Vereins nicht, was wiederum viel Auf- und Erklärungsarbeit für die Mitglieder des Vereins und Interessierter bedeutete.
Die Organisatoren, angeführt von Frau Beck und Herrn Hanisch, haben schon im letzten Schuljahr die Werbung für das Event begonnen. Mit Handzetteln, Presseartikeln und diversen Aufrufen in den zur Schule gehörenden Medienplattformen wurde erläutert und um Unterstützung gebeten. Parallel konnte Herr Süssig als Moderator und DJ gewonnen werden und die Darguner Brauerei unterstützte mit alkoholfreien Getränken, wofür beiden Partnern ein großes Danke übermittelt wird.
Bereits um 13:30 Uhr begann sich der Platz mit Aktiven zu füllen, die in den Umkleidekabinen des FSV aus der Alltagskleidung in eine passende Sportbekleidung wechseln konnten. Dem FSV gilt dafür auch unser Dank.
Kurz vor 14:00 Uhr waren alle Tische mit den Kontrolleuren, den Aktiven und den Helfern bereit. Mit einem Countdown startete pünktlich um 14:00 Uhr Herr Süssig das Geschehen.
Mit viel Motivation durch die Zuschauer und Zuschauerinnen und einer gereichten Erfrischung versuchten alle Beteiligten die Zeit, die Runden bzw. Herausforderungen maximal auszunutzen.
So schafften es die über 100 Sportler und Sportlerinnen 834 Runden zu laufen und somit eine Strecke von 235 Kilometern zurückzulegen. Die Teilnehmer der Fitness-Challenge konnten in allen Bereich die Stufe GOLD erreichen.
Der Förderverein der Siegfried-Marcus-Schule möchte sich auf diesem Weg bei allen Sponsoren, die diese Spendenaktion unterstützt haben, recht herzlich bedanken.

Fotos: K. Beck

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